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Aktuelle Pressemitteilung der WAZ vom 2. Mai 2008

          Bolzplatz ist nach Pfingsten fertig

Wethmar. "Bolzen macht erst im Frühjahr Laune", hatte unsere Zeitung Ende 2007 getitelt. Und jetzt wird es was mit dem Bolzplatz für das Wohngebiet Wethmar Mark.

Die Arbeiten zur Vollendung der Spielfläche haben begonnen.

Nach langer politischer Rangelei kann der Bolzplatz für die dicht besiedelte Wethmar Mark mit vielen Kindern endlich gebaut. Darüber freuen sich Kinder und Jugendliche - wie hier Robin. Nach Pfingsten kann der Platz benutzt werden. Ein Zaun fängt die Bälle und schützt den Bolzplatz auch vor Nutzern, die ihn anderweitig gebrauchen wollen. Noch beherrschen die Baumaschinen das Gelände.

In diesen Tagen nahm eine Firma die Arbeiten auf dem Bolzplatz an der Ecke Hüttenallee/Willi-Melchers-Straße ihre Arbeit auf. Wie Diplom-Ingenieur Jürgen Arendes von der Abteilung Stadtgrün auf Anfrage mitteilte, wurde die Spielfläche zunächst abgeschliffen, Vertiefungen und Löcher mit Schotter aufgefüllt und verfestigt. Außerdem wurde die Asphaltfläche teilweise mit Asphalt ergänzt. Dies alles aber sind nur die Vorarbeiten, bevor der vorgesehene Kunststoffbelag aufgetragen werden kann. Damit könne die beauftragte Fachfirma aber erst in der kommenden Woche beginnen, so Arendes. Bei trockenem Wetter und wenn die Temperaturen stimmen, soll der Kunststoffbelag am Mittwoch, 7. Mai, aufgetragen werden.

Weitere Zusatzarbeiten, die Arendes als "Feinarbeiten" bezeichnet, sind noch nötig, bevor der Bolzplatz in Betrieb gehen kann. Es seien noch rund 1 500 Quadratmeter Rasenflächen einzusäen. "Nach Pfingsten", schätzt Arendes, könne der neue Bolzplatz, für den die Politiker beider Lager lange gekämpft haben, in Betrieb gehen 
    [Ergänzung des Vorstandes der SG Wethmar Mark e.V.: Die Bemühungen der "beiden" Parteien wurden stark
   "getragen" durch die seit Jahren von der Gemeinschaft der Siedler immer wieder hartnäckig vorgebrachten
   Anforderungen an die Ausgestaltung der Siedlung, um der Altersstruktur der größten neueren Siedlungsregion
   der Stadt Lünen gerecht zu werden.].

Eine offizielle Eröffnungsfeier sei auch noch geplant. Der Termin stehe aber noch nicht fest.

Neben dem Bolzplatz mit dem hohen Schutzzaun wurde bereits im vergangenen Spätherbst auch die unmittelbare Umgebung des Bolzplatzes neu gestaltet. Wege ins Wohnquartier - rund 2,50 Meter breit - wurden angelegt und mit einer wassergebundenen Schicht versehen. Zum Begleitgrün gehören mehrere neu gepflanzte Bäume, ebenso heimische Sträucher, außerdem wurde eine kleine Brücke aus Robinienholz gebaut, die der Querung zur Hüttenallee dient.

Die Zugänge vom Bolzplatz zur Straße wurden mit Absperrvorrichtungen versehen, so dass Kinder nicht ungehindert auf die Straße rennen können. Auch zwei gemütliche rote Bänke wurden in Nischen aufgestellt. Alles in allem: Eine echte Bereicherung für das Wohnquartier Wethmar Mark.

Die Kosten für den Bau des Bolzplatzes gab Dieter Memmeler, Leiter der Abteilung Stadtgrün, mit 179 000 Euro an. Darin enthalten sind auch die Kosten für eine fachgerechte Beseitigung der belasteten Böden.